Der Zeitstress, dem Konsumenten immer stärker ausgesetzt sind, droht den Handel in eine fundamentale Krise zu stürzen, so das Gottlieb Duttweiler Institut (GDI) in einer aktuellen Studie am Beispiel der Schweiz. Zeit sparen ist für die Kundinnen und Kunden wichtiger als Geld sparen. Die repräsentative Studie zeigt, dass Einkaufen kein Freizeitvergnügen mehr ist. Bummeln ist out. Die Studie zeigt auch: Das Klischee „Frauen kaufen öfter ein als Männer“ hat ausgedient. Frauen und Männer investieren heute gleich viel Zeit in Shopping. Ein Grund ist, dass Männer von Jahr zu Jahr mehr Aufgaben im Haushalt übernehmen. Über alle Einkommens- und Familienkonstellationen hinweg teilen sich 41 Prozent der Haushalte die Verantwortung für diesen Bereich. Dabei ist Einkaufen die Haushaltsaufgabe, die Paare mit Abstand am häufigsten gemeinsam übernehmen.