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Bei den Zahlungsanbietern steht erneut eine Milliardenfusion an: Die französischen Wirecard-Rivalen Worldline und Ingenico schließen sich zusammen und steigen zum weltweit viertgrößten Zahlungsdienstleister auf, wie die beiden Unternehmen am Montag mitteilten. Ingenico wird durch die Transaktion mit 7,8 Milliarden Euro bewertet.
In der Branche grassiert schon seit einiger Zeit das
Übernahmefieber. Vor allem in den USA werden riesige Summen für Zukäufe
aufgerufen. 2019 schluckte etwa FIS für 35 Milliarden Dollar den Rivalen
Worldpay, und Fiserv übernahm für 22 Milliarden Dollar First Data.
Unternehmen wie FIS, Worldline und Wirecard wickeln für Einzelhändler
gegen Gebühren Zahlungen ab. Sie profitieren davon, dass immer mehr
Menschen Waren im Internet kaufen und mit Karten oder ihren Smartphones
bezahlen. Die Unternehmensberatung McKinsey geht davon aus, dass die
Umsätze der Zahlungsanbieter bis 2023 weltweit auf drei Billionen Dollar
jährlich ansteigen. In der Branche zählt vor allem Größe und
geografische Reichweite. Durch Fusionen können sie außerdem Kosten
einsparen.