info@bdoa.de   089 27 37 47 220

Nachfrage nach „Mobiler Briefmarke“ steigt

Wer einen Brief verschicken will, muss nicht mehr unbedingt in eine Postfiliale oder an einen Postautomaten gehen, um eine Briefmarke zum Bekleben eines Umschlags zu kaufen. Inzwischen reicht der Griff zum Smartphone. Die Möglichkeit nutzen immer mehr Menschen. Stattdessen kann er in der App „Post & DHL“ Porto buchen. Dann bekommt er einen Code aus Zahlen und Buchstaben angezeigt. Diesen Code schreibt er mit einem Stift Der Service gilt nur für das Inland. Er ist – wie der Name schon sagt – für Leute gedacht, die unterwegs sind und per App unkompliziert einen Brief frankieren wollen. Separat zur normalen Briefmarke gibt es schon seit längerem Internetmarken, bei denen Verbraucher QR-Codes bekommen und diese ausdrucken müssen auf einen Briefumschlag, den die Post auf dem späteren Sendungsweg als Frankatur erkennt. Einen Aufpreis gibt es nicht – bezahlt wird das, was das Porto kostet, zum Beispiel 85 Cent für einen  Standardbrief. 2001 hatte die Deutsche Post noch 22,7 Milliarden Briefsendungen befördert, 2023 waren es nur noch 12,5 Milliarden und damit 5,6 Prozent weniger als ein Jahr zuvor. Sind Briefe samt Briefmarke also ein Auslaufmodell? Zwar rechnet der Bonner Konzern DHL, dessen nationales Briefgeschäft unter Deutsche Post firmiert, mit weiter rückläufigen Mengen, er bewertet diesen Geschäftszweig aber auch künftig als bedeutend. „Die klassische Briefmarke wird weiterhin eine wichtige Rolle in unserer Gesellschaft haben, und zwar sowohl als Porto insbesondere für die wertige, individuelle und ansprechende schriftliche Kommunikation als auch als Objekt für Sammler und letztlich als Kulturgut Deutschlands“, sagt Benjamin Rasch, Marketingchef des Konzernbereichs Post & Paket Deutschland.

-> Weiterlesen auf heise.de <-